Als ich neulich spazieren ging
und eine Melodie auf meinem Lippen hing,
entdeckt ich eine Rankenwand,
hinter der schüchtern ein Fenster stand.
Dies Ding aus schlichtem Glas
gegossen in einer süßen Form, das war´s,
was meine Fantasie beflügelte
und ich immer länger grübelte.
Was mag sich hinter ihm verbergen?
Ein unbekanntes Land bewohnt von Zwergen?
Könnt´ es sein, es birgt einen Raum voll Schätze,
der die Augen mit Goldgier benetze.
Möglich es führt mich in ein neues Leben,
was würd´ ich für das Wissen geben.
Doch vielleicht verirr ich mich im Innern,
das könnt´ meinen Gemütszustand verschlimmern.
Wenn ich nicht mehr zurück fände,
wär´ ich eingeschlossen in hohe Wände,
die Mauern wären dann mein Grab,
läge auf kalten Boden, nicht im Sarg.
Jahr für Jahr wär ich als Geist gefangen,
stets müsst ich um mein Seelenheil bangen.
Kein Tölpel käm´ mich zu erlösen,
da man denkt, ich sei besessen vom Bösen.
Diese Gedanken, sie schrecken mich,
je länger ich vor dem Fenster schlich,
schnell sollt ich weitergehen,
ohne mich nochmal um zu drehen.
So wandle ich ungewiss weiter,
das Leben ist wunderbar heiter.
Die Angst, sie war zu groß,
ein Thor, ja das bin ich bloß.
Nun stell´ ich mir seitdem die Frage,
was geschehen wär´ an diesem Tage,
hätt´ ich das Fenster bezwungen
und nicht nur meine Einbildung besungen.
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